Indem wir unsere „innere Bremse“ trainieren, wird es möglich, bewusst in einen kohärenten Herzrhythmus zu gelangen; dieser Zustand wird auch als Herzkohärenz bezeichnet.
Ich bevorzuge für meine Arbeit den Begriff Herz-Resonanz, da er für mich anschaulicher ist und gleichzeitig auf die zwei Übungselemente verweist, um diesen speziellen psycho-physischen Balance-Zustand zu finden.

  1. Atem
    Das wichtigste Mittel ist die Atmung. Durch langsames, regelmäßiges Atmen in einem individuell optimalen Rhythmus (4-7 Atemzüge pro Minute) wird die Herztätigkeit kohärent. Atem- und Herzrhythmus synchronisieren sich, sie kommen in Resonanz miteinander.
  2. Gefühle des Herzens
    Das Muster des Herzrhythmus wird ebenfalls in hohem Maße von unseren Gefühlen beeinflusst. Wie Messungen zeigen, wird er  kohärent, wenn wir Dankbarkeit, Wertschätzung, Mitgefühl, Freude oder Liebe fühlen und mit diesen Qualitäten in Resonanz kommen. Das Üben von Herz-Resonanz eröffnet uns Möglichkeiten, solche Gefühle des Herzens aus unserem emotionalen Gedächtnis abzurufen und bewusst im Hier und Jetzt zu aktivieren, um ihre ausgleichende Kraft zu nutzen.